Fleisch- und Verarbeitungsqualität von Jungebern und Immunokastraten

Fleisch- und Verarbeitungsqualität von Jungebern und Immunokastraten
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Das Faltblatt zeigt die Unterschiede in der Schlachtkörperausbeute und –zusammensetzung von Eberfleisch einerseits und immunokastrierten Tieren andererseits. Auch auf die Fleisch- und Verarbeitungsqualität wird eingegangen. Für Fleischer und Fleischerinnen sowie Beschäftigte in Fleischereien ist es eine gute Argumentationshilfe für die Verarbeitung von Eberfleisch und Fleisch immunokastrierter Eber.
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Das Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln trat am 1.1.2021 in Kraft. Der Grund männliche Ferkel zu kastrieren, liegt in der Tatsache, dass geschlechtsreife Eber den sogenannten Ebergeruch entwickeln und auch aggressives Verhalten zeigen können. Beides wird durch die Kastration unterbunden.

Die Verwendung von chirurgisch- und immunokastriertem Eberfleisch bei der Herstellung von Fleischerzeugnissen ist keinerlei Einschränkungen unterworfen. Existierende Qualitätsschwankungen liegen innerhalb der Schwankungsbreite marktüblichen Schweinefleisches, auch der weiblichen Tiere. Geruchsunauffälliges Fleisch und Fettgewebe von Jungebern ist dagegen hinsichtlich der Verwendung eingeschränkt.  Die mangelnde Zusammensetzung und Ausprägung des Fettgewebes ist insbesondere bei der Herstellung von traditionellen Kochschinken, Rohschinken und Rohwurst nachteilig. Mehrjährige Erfahrungen aus der industriellen Vermarktung zeigen aber auch, das Fleisch von Jungebern zu Frischfleisch, Hackfleisch, marinierten Erzeugnissen und zu Brüh- und Kochwürsten, eingesetzt werden kann.

Auflage Auflage 1
Artikelnummer 0151
Erscheinungsjahr 2020
Bestandteile Nein
Medien-Träger Print
Medien-Typ Flyer
ISBN/EAN Nein
Format Sonderformat (10x21cm)
Umfang 8 Seiten
Systemanforderung Nein
Lieferzeit Bestellbare Artikel 2-5 Werktage; bei Download entfällt Lieferzeit
Redakteur/in Sigrid Köppers BLE
Redakteur/in Dr. Volker Bräutigam BLE
Autor/in Prof. Dr. Achim Stiebing