Immer gut versorgt? - Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln in Deutschland

Täglich stehen wir in Deutschland vor gutgefüllten Supermarktregalen mit einer üppigen Auswahl an Lebensmitteln. Doch die Krisen der letzten Jahre – sei es die Covid-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine – haben uns gezeigt, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Wirkliche Versorgungsengpässe sind uns zwar erspart geblieben, aber Lieferschwierigkeiten haben wir alle deutlich zu spüren bekommen. Die Bundesregierung ist gesetzlich verpflichtet, für Krisensituationen wie zum Beispiel Naturkatastrophen, schwere Unglücksfälle oder Kriege ein Notkontingent an Lebensmitteln zu bevorraten. Diese Lebensmittel werden von landwirtschaftlichen Betrieben erzeugt. Aber nicht nur die Regierung, auch jeder Privathaushalt kann und sollte Vorsorgemaßnahmen treffen. Nur: Was brauche ich? Und wieviel? Und woher kommen diese Lebensmittel? Genau um diese Fragen geht es in diesem Unterrichtsbaustein. Zu Beginn berechnen die Schülerinnen und Schüler mit einem Kalkulator-Tool ihren eigenen Notvorrat an Lebensmitteln. Anschließend können sie die nötigen Produkte dann an unterschiedlichen Stationen erspielen. Ziel der Aufgabe ist es, in der vorgegebenen Zeit den errechneten Vorrat komplett zu bestücken. Dieser Unterrichtsbaustein kann im Rahmen des Geografie- oder Politikunterrichts eingesetzt werden. Er dient in erster Linie der Sensibilisierung für das Thema Versorgungssicherheit und wirft dabei einen Blick auf die Landwirtschaft als kritische Infrastruktur. Damit knüpft er an verschiedenen Stellen der Lehrpläne an. Weitere Informationen zum Thema Versorgungssicherheit finden sowohl Sie als Lehrkraft als auch Ihre Schülerinnen und Schüler in den Broschüren des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (https://www.ble-medienservice.de/) oder auf www.landwirtschaft.de.